Apps zum nachhaltigen Konsum

Viele unterschiedliche Siegel, ansprechende Verpackungen und clever durchdachte Werbeversprechen machen es uns heutzutage nicht leicht, beim Einkaufen und Konsumieren die für uns besten, wirklich nachhaltigen oder auch die gesündesten Produkte und Angebote herauszufinden. Zum Glück gibt es inzwischen einige Apps, die hierbei Abhilfe versprechen und uns mit relevanten Informationen unterstützen. Wir haben die interessantesten Apps untersucht.

 

CodeCheck

Dieser Lebensmittel- und Kosmetik-Scanner hilft Ihnen, mehr zum Hersteller, zur Herkunft und zum CO2-Fußabdruck des Produktes zu erfahren. Dazu müssen Sie nur den Barcode scannen. Darüber hinaus zeigt eine Lebensmittelampel bzw. ein Bewertungskreis, ob das Produkt bedenkliche Inhaltsstoffe enthält, was nicht nur bei bestehenden Allergien wichtig ist.

 

NABU Siegel-Check

Diese App ist eine wahre Siegel-Bibel, weil sie zeigt, ob das Produkt, für das Sie sich interessieren, ökologisch empfehlenswert und gut für Umwelt, Klima und Natur ist.

 

ToxFox

Der sympathische grüne Fuchs vom BUND Naturschutz hat sich auf Kosmetik spezialisiert. Denn viele Alltagsprodukte enthalten Schadstoffe, die mit Erkrankungen wie Krebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden. Besonders interessant ist ToxFox für Menschen mit bekannten Überempfindlichkeiten.

 

Saisonkalender

Mit dem mobilen Einkaufshelfer des Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) können Sie unkompliziert prüfen, wann welches heimische Obst und Gemüse Saison hat. Saisonware ist nicht nur umweltfreundlicher – sie zeichnet sich in der Regel durch Frische, optimale Reife, günstigere Preise und kürzere Transportwege aus.

 

Too Good To Go

Die App verbindet Sie mit Restaurants und Geschäften, die unverkaufte, überschüssige Lebensmittel haben und diese zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholer verkaufen. Laut Anbieter wurden 15 Millionen Portionen schon gerettet und es werden immer mehr! Probieren Sie es aus, wenn Sie nächstes Mal etwas als Take-Away mitnehmen möchten. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.

 

Buycott

Ihr Kassenzettel ist Ihr Stimmzettel! Das Einscannen des Barcodes genügt, um zu erfahren, ob das Unternehmen hinter dem Produkt in der Kritik steht und wenn ja, warum. Viele Start-ups und KMU werden laufend von multinationalen Konzernen übernommen, die wir als Verbraucher*innen eigentlich nicht unterstützen möchten. Darüber hinaus können Sie dort aktiv engagieren und Kampagnen unterstützen.

 

Foodsharing

Unser letzter Tipp ist zwar keine App, sondern eine Webplattform, dafür umso kostbarer, weil sie die Verschwendung von Lebensmitteln bekämpft. Laut der Welthungerhilfe werden nämlich jedes Jahr in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeschmissen. Allein im Handel entstehen vier Prozent der Lebensmittelabfälle. Da auf Gesetzesebene leider nicht viel passiert, können Sie es selbst in die Hand nehmen und dazu beitragen, diese Verschwendung zu reduzieren. Sie können Ihre überschüssigen Lebensmittel mit der foodsharing Community teilen oder Lebensmittel von Supermärkten, Restaurants oder Kantinen retten. Unsere Partner ebl-Naturkost und SuperBioMarkt sind ebenfalls dabei.

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